Sonntag, 24. August 2014

                                  "Let me sleep here for a while" 2014     

                                   H2Oil Farben auf Leinwand    60 x 100 cm
 1800,- Euro

Der Titel meines Bildes ist aus einem Song, welches gegen Ende lief, als ich mit dem Bild fast fertig war. Ich hörte diesen Satz und wusste, er gehört zu diesem Bild.
Die Inspirationen zu diesem Bild kamen aus verschiedenen Quellen und zu verschiedenen Zeiten auf mich zu:
Als......

  • ich im Halbschlaf einen Adler oder Falken vor meinem inneren Auge ganz nah fliegen sah.
  • ich ein Bild sah von einem schlafenden Buddha.
  • ich ein Foto sah von einem afrikanischen Baum mit seinem dichten Geäst.
  • ich mit meinen Schülern eine afrikanische Landschaft bei Sonnenuntergang malte und ich den Wunsch verspürte, die Farben, die Stimmung und Wärme Afrikas selbst zu malen (Grundfarben des Bildes).
  • sich beim Malen zwei Buntspechte in meinem Garten zeigten und am nächsten Tag wieder. ( Der Gedanke: Um die Schlafende wach zu klopfen!)
  • Die goldene Eule von einer Burg nahe Heilbronn, welche mir, als ich sie sah, das Gefühl gab, dass sie mehr weiß, als ich zu dem Zeitpunkt und bis heute. (Eule als Zeichen der Weisheit, aber welche auch für "Geheimnis" stehen kann).
  • Die Mohnblumen, welche ich überall in der Stadt hier und in den Gärten blühen gesehen habe und deren Farben mich berührten.
  • Die weiße Taube aus meiner Traumcollage, welche auf diesem Bild erst rot war. 
  • Der Silberfaden, von dem NTerfahrene berichtet haben, welcher uns mit dem Leben und unserem Körper verbindet.
  • Die Herzschlaglinie.
  • Der Wunsch nach Befreiung.
  • Die Sehnsucht nach Rückzug und Ruhe.
  • Der Traum vom Fliegen.
  • Der Wunsch dem Himmel nahe zu kommen und doch getragen zu sein von dem Stamm eines kraftvollen Baumes.
  • Sonne und Lebensfeuer. Der Wunsch auch nach Wärme.
Der rote Vogel wirkte bedrohlich. Es war kein Rot der Liebe, eher ein Rot, welches mir das Gefühl von Wut vermittelte. Ich übermalte ihn, und legte eine weiße Taube darüber. Als ich eine Weile an den Flügeln malte, sah es plötzlich so aus, als wären hier die Flügel von zwei weißen Tauben. Sie versperren der Vogelfrau den Weg in den Himmel. 
Das Bild war so voll wie mein Leben zu dem Zeitpunkt. Ich suchte in dem Bild nach der Ruhe und fand sie in der Mitte. Dort, wo das Bild in die Tiefe geht. Dort konnte Stille sein, wenn nicht der Buntspecht wäre. Eine klare Aufforderung, zu erwachen und dem Leben voll und ganz zu begegnen.

Affirmationen und ein Gedicht zum Specht als Krafttier, welches mir jetzt, Monate später nach dem Malen des Bildes begegnete (aus Krafttiere begleiten Dein Leben, Jeanne Ruland, Schirner Verlag)
S. 321 "Ich folge meinem Herzschlag und verwirkliche meine Träume jetzt."
S. 320 "Das gleichmäßige Klopfen des Spechts, das den Rhythmus des Herzens aufnimmt, trägt dich zu deinem See im Inneren, deinem inneren Spiegel..."
S. 318
"Tock, tock, tock, klopfen wir an dein Heim,
wir öffnen dir den inneren Schrein.
Tritt ein, tritt ein, die Tür ist offen!
Hör endlich auf, zu warten und zu hoffen,
werde aktiv in deinem Sein!
Wir Spechte laden euch ein:
Willst du deine Welt verändern,
neu gestalten und neu rändern,
so beginne stets bei dir,
offen ist die Herzenstür.
Wir schlagen im Takt des Herzens dir den Rhythmus
bei dem jeder einfach mitmuß.
Schau dir deine Traumwelt an
und wie alles hier begann. 
Unten, Mitte, Oben,
alles ist miteinander verwoben.
Wir lösen die störenden Muster und Stricke hier,
machen frei jetzt dein Revier,
rufen den Umschwung und die Liebe herbei,
aktiv aus dir, es jetzt so sei!"

Mitaly

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